Der ganze Himmel ist Harmonie und Zahl
Pythagoras von Samos ( 500-570 v.Chr.) Griechischer Philosoph und Mathematiker
Astrologie beruht auf Anschauung des Himmels, und das Wort Horoskop kommt aus dem griechischen und bedeutet: Hora = Stunde und skopeo= schauen. Der Astrologe schaut in die Stunde und entschlüsselt die Qualität der Zeit.
Die Wurzeln der Astrologie reichen bis zum 4.Jahrtausend vor Chr. zurück. In Mesopotamien wurden steinerne Tierkreissymbole gefunden, die aus dieser Zeit stammen. In früheren Zeiten, als Astronomie und Astrologie noch eine Einheit bildeten, war dieses Wissen nur besonders Gelehrten vorbehalten und wurde mündlich weitergegeben. Nach dem hermetischen Gesetz“ wie oben so unten“ begann man im Himmel mehr und mehr ein ideales Spiegelbild der irdischen Wirklichkeit zu erkennen.
Man beobachtet was passierte, wenn Mars am Haus der Venus anklopfte oder der Mond Saturn überholte. Dabei galten vorhersehbare Bewegungen des Himmels als gutes Omen und alles Ungewöhnliche Finsternisse z. B. als böse Vorzeichen. Das so gesammelte Erfahrungswissen bildete die Grundlage der frühen Astrologie. Ebenso entstanden so unsere Kalender. Der Lauf des Mondes durch den Tierkreis benötigt 28 Tage und daraus wurde unser Monat. Aus dem Lauf der Sonne durch den Tierkreis wurde unser Jahr. Noch heute feiern viele Länder den Beginn des neuen Jahres mit der Frühlings- Tag-und Nachtgleiche zwischen dem 19. und 21. März und daher zusammen mit dem astrologischen Tierkreiszeichen Widder.
Damals beschäftigten sich die alten Astrologen vorrangig um mundane Geschehnisse und deren Verlauf und die Herrschenden fragten die Sterne um Rat, um die Geschicke des Landes zu lenken.